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Warum eine alte Frau lange stricken muss und es manchmal knüppeldicke kommt. Anja, Markus und Carsten im Interview.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Manchmal „knüppeldicke“ andererseits dann wieder als Kleinigkeit. Dennoch muss eine alte Frau für manch einen Schaden lange stricken. Was genau es damit auf sich hat berichten Anja, Markus und Carsten im Interview.

Erstellt von Matthias Schlattmeier am 1. November 2014
Brenzlige Situation für Carsten!

Brenzlige Situation für Carsten!

Matthias: Carsten, dein Fall war einer der eher seltenen Brandschäden. Erzähl den Lesern doch bitte mal, was da genau passiert ist.

 Carsten: Ich fuhr zu dem Zeitpunkt privat ein sehr altes Auto, da ich als Fernfahrer ohnehin immer auf meinem „Bock“ saß. Ich brauchte dieses Auto also nur, um zur Arbeit zu kommen und wieder zurück. Lass die Laube noch maximal 500,- Euro wert gewesen sein.

Also, früh morgens, als ich wieder mal auf den Weg zur Arbeit war, bemerkte ich, wie plötzlich der Wagen zu stottern anfing. Gleichzeitig nahm ich Brandgeruch wahr. Ich fuhr auf den Standstreifen, öffnete die Motorhaube und sah, dass es im Motorraum brannte.

Matthias: Im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr brenzlige Situation.

Carsten: Das kannste wohl laut sagen. Zum Glück hatte ich, da ich nun mal Fernfahrer bin, einen 10 Liter Kanister mit Frischwasser dabei. Diesen schnappte ich mir und kippte den gesamten Inhalt umgehend in den Motorraum. Es zischte ordentlich und der Morgen war natürlich gelaufen…

Matthias: Wie ging es dann weiter?

Carsten: Naja, dass das Auto nicht mehr fahrbereit war, kann man sich ja denken. Zum Glück wusste ich, dass eine Kfz-Werkstatt in der Nähe Partnerbetrieb der DEVK ist. Dort habe ich dann auch angerufen, in der Hoffnung, dass wenigstens ein Anrufbeantworter erreichbar sein würde. Zu meinem Erstaunen nahm aber morgens um 5 jemand ab und erklärte mir, dass die dort rund um die Uhr eine Notbesetzung hätten. Wahnsinn! 30 Minuten später stand mein Wagen bereits auf dem Abschlepper.

Matthias: Fahrzeugwert 500,- Euro, Motorbrand, Totalschaden?

Carsten: Im ersten Moment sah es tatsächlich danach aus. Jedoch brauchte glücklicherweise nur der Vergaser ausgetauscht werden. Da dieses durch die Partnerwerkstatt der DEVK erledigt wurde, hat man keinen Abzug „neu für alt“ vorgenommen. Schließlich war der neue Vergaser fast so viel wert wie das gesamte Auto. 🙂 Die DEVK rechnete anschließend direkt mit der Werkstatt ab. Da nicht einmal ein Gutachter beauftragt wurde, bekam ich meinen Wagen schon 2 Tage später wieder. Für diese 2 Tage wurde mir sogar noch einen Leihwagen zur Verfügung gestellt. Alles in allem eine „Top Abwicklung“, wie sie ja gerne beworben wird – ich habe sie aber tatsächlich erlebt.

Matthias: KLASSE! Für die Zukunft wünsche ich allzeit eine gute Fahrt.

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Für Markus kam es "knüppeldicke".

Für Markus kam es „knüppeldicke“.

 

Matthias: Hallo Markus. Du bist bereits seit vielen Jahren Kunde bei mir. Wir kamen ursprünglich durch einen Preisvergleich ins Geschäft. Die günstigen Konditionen der DEVK hatten dich damals überzeugt. Wie siehst Du das heute? Gute Entscheidung?

Markus: Allerdings. Ich hatte bei Vertragsabschluss ja noch keinen Schaden gehabt. „Warum also mehr bezahlen?“, dachte ich. Dann kam es allerdings „knüppeldicke“.

Matthias: Knüppeldicke hört sich nicht so gut an. 🙁 Was genau war denn passiert?

Markus: Naja, schau mal, auf dem Foto siehst du, dass es geschneit hatte. Den Rest können sich deine Leser wahrscheinlich schon denken. Festgefahrene Schneedecke, darunter ordentlich Glatteis, ein Verbremser und ein Baum am Straßenrand. Alles klar, oder?

Matthias: Glasklar. 🙂 Ich erinnere mich noch genau daran, als du anriefst. Du hattest ein megaschlechtes Gewissen da du noch immer mit Sommerreifen unterwegs warst und nun Bedenken hattest, dass die Vollkaskoversicherung nicht zahlen würde. Der Winter kommt ja immer so plötzlich…

Markus: Ja, stimmt. Genau so war es. Dennoch lief die Abwicklung völlig reibungslos. Alles in allem zahlte die DEVK 5317,- €. Das war aber noch nicht alles!

Matthias: Nicht alles?

Markus: Ja genau. Ich holte das Fahrzeug am Freitag spät nachmittags aus der Partnerwerkstatt der DEVK ab. Mein Wagen sah echt aus wie neu. Innen wie außen gereinigt und einmal durch die Waschstraße gefahren. Allerdings nur für wenige Stunden. Als ich nämlich am darauffolgenden Samstagmorgen zur Arbeit fuhr, lief mir ein Reh vors Auto. Der Schaden sah genauso aus wie der, mit dem ich wenige Tage zuvor dort aufgeschlagen war. Und täglich grüßt das Murmeltier…. Sowas glaubt man doch nicht, oder?

Matthias: Oh Mann! Also wieder in die Werkstatt?

Schadenhöhe 5317,- €

Schadenhöhe, 5317,- €

Markus: Ja, und zwar in dieselbe, aus der ich das Auto zuvor abgeholt hatte. Die dachten wahrscheinlich, es käme jemand mit der versteckten Kamera um die Ecke. Jetzt wurden noch einmal 3228,-€ fällig, ein Betrag, den die DEVK über die Teilkaskoversicherung übernahm. Und das Beste war: Eine Höherstufung erfolgte erfreulicherweise nicht.

Knapp 9000 Euro Schadenssumme verteilt auf eine Woche und zwei Schäden sind in kürzester Zeit reguliert worden – bei manchen Versicherern fliegt man nach einem Schaden schon aus dem Vertrag. Dabei habe ich gelernt, dass es nicht nur auf den Preisvergleich ankommt, sondern in erster Linie darauf, wie sich meine Versicherung verhält, wenn es mal richtig dicke kommt.

Matthias: OK. Dann wollen wir hoffen, dass Du erst einmal Ruhe hast. Danke, dass du mir Rede und Antwort gestanden hast!

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 Matthias: Hallo Anja, du Pechvogel!

Anja: (leicht angesäuert) Pechvogel?! Nie und nimmer. Ich hab den Bock nicht geschossen.

Matthias: Ruhig Blut 🙂 Um einen Bock geht es ja gar nicht. Im Grunde genommen nur um eine Kleinigkeit. Dennoch ärgerlich. Erzähl bitte mal.

Anja: Es war so: Wir waren einkaufen, als meine Schwester meine kleine Tochter in den Kindersitz setzen wollte. Hierzu öffnete sie die hintere Beifahrertür – doch leider stieß diese just gegen das Auto, welches neben uns geparkt worden war.

Matthias: Verstehe. Der Klassiker sozusagen. Kratzer oder Beule?

Anja: Du sagst es. Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht mehr genau, denn die Härte war, dass der Besitzer in diesem Moment auf das Auto zukam und einen richtigen „Larry“ machte. Meine Kleine fing daraufhin laut an zu weinen, und mir wuchs die Situation total über den Kopf.

Matthias: Das heißt konkret?

Anja: Du, wir haben uns kurzerhand ins Auto gesetzt und diese Situation verlassen! Was natürlich absolut unklug war. :-/

Matthias: Oha. Wie ging es weiter?

Anja: Äußerst unangenehm: Die Uniformierten standen nur weniger später bei mir Zuhause auf der Matte. 🙁

Matthias: „Diagnose“ Fahrerflucht?

Anja: Genau. Der Rest ist praktisch Geschichte: Ich rief dich umgehend an und informierte dich über den Vorfall. Ich hatte wahnsinnige Angst, den Schaden selbst tragen zu müssen. Meine Überlegung (bei wieder glasklarem Verstand und ohne Kindergebölke) war: Selbst wenn die DEVK für diese Sache aufkäme, würde ich in den Prozenten derart hochgestuft, dass es im Folgejahr natürlich zu einem Mehrbeitrag kommen müsste. Glücklicherweise hast Du dich dann dafür eingesetzt, dass der Schaden über die private Haftpflichtversicherung meiner Schwester reguliert werden konnte. Sie war und ist gotteseidank ebenfalls bei der DEVK versichert. Immerhin wurden rund 570,- € fällig. Dafür muss eine alte Frau lange stricken. 🙂

Anja und der süße "Schreihals"

Anja und der süße „Schreihals“

Matthias: Dann hat ja alles doch noch eine gute Wendung genommen. Super, dass Du deine Geschichte mit der DEVK erzählt hast, Anja. Das macht vielleicht auch den Lesern noch mal klar, wie wichtig es ist, cool zu bleiben, auch wenn das oft so richtig, richtig schwer fällt. Danke!

 

 

 

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