Vor einigen Wochen suchte uns eine Kundin in der Agentur auf, um uns ihre neue Adresse mitzuteilen. Raus aus der kleinen Zweizimmerwohnung, zusammen mit Ihrem neuen Partner  in das schmucke Reihenendhaus.

Bei dieser Gelegenheit sprach ich sie darauf an, dass die bestehende Hausratversicherung auf die neue Wohnung angepasst werden müsse. Eine neue Küche, hochwertige Bodenbeläge und zahlreiche Hausratgegenstände, welcher der Partner mit einbrachte, erhöhten den Wert nicht unerheblich.

Die beiden bewohnten die neue Wohnung erst drei Tage, als es zu einem Schwelbrand in der Stereoanlage kam. Vermutlich hatte diese beim Umzug ein wenig gelitten, so dass die Elektrik oder ein Kabel beschädigt wurde. Den Brand bemerkten die beiden noch rechtzeitig, als sie wenige Minuten nach Ausbruch vom Einkaufen nach Hause kamen.

Umgehend meldeten die beiden mir den Schaden, diesen leitete ich unmgehend an die Schadenabteilung weiter, welche für den kommenden Tag einen Gutachter beauftragte. Als dieser pünktlich bei den beiden aufschlug, war ich schon seit einigen Minuten anwesend. Gutachter haben in der Regel einen sehr guten Blick für das Ausmaß. So auch diesmal. Ich wies den Gutachter darauf hin, dass die Hausratversicherung noch vor dem Umzug angepasst wurde und der Kunde den „Premiumschutz“ der DEVK habe. Den entsprechenden Antrag hatte ich als Kopie dabei, da noch keine Police vorlag.

Der Gutachter schaute mich an und sagte: „Puh…..Ich hatte anhand meiner Unterlagen schon gedacht, ich müsse den Schaden kürzen, da die Versicherungssumme deutlich zu gering ist. Das ist nun nicht mehr der Fall“. „Herr Schlattmeier, klasse Arbeit“.